Der Aufwand zum bloßen Mitfahren ist vergleichsweise gering. Man braucht eine Nationale Fahrerlizenz der Stufe C; das ist die niedrigste und preisgünstigste Lizenz. Es sind Fahrer zugelassen, die im Wettkampfjahr das 16. Lebensjahr vollendet haben bzw. haben werden. Das Fahrzeug muss weder neu noch verbessert sein. Insbesondere dürfen mehrere Teilnehmer auf einem Auto starten, nacheinander natürlich. Spezielle Sicherheitseinrichtungen (wie Überrollbügel) müssen nicht eingebaut sein, werden aber empfohlen. Auch wird für den Fahrer das Tragen eines feuerabweisenden Overalls nur empfohlen, ein genormter Schutzhelm genügt. Da in der Saison an jedem Wochenende mehrere Veranstaltungen an verschiedenen Orten innerhalb Deutschlands stattfinden, ist auch die Anfahrt zur Strecke relativ kurz.
Man kann aber auch den technischen Aufwand höher treiben und in entsprechenden Klassen mit profillosen Slicks fahren. Ein Überrollbügel bzw. Käfig bringt insbesondere im eingeschweißten Zustand Vorteile, weil er die Karosserie und das Fahrwerk versteift. Dadurch wird das Lenkverhalten präziser. Das Reglement erlaubt auch in den serienmäßigen Klassen "kleine" Änderungen an Fahrwerk und Bremsen, die sich fördernd auf die Schnelligkeit auswirken. Hierunter leidet die Alltagstauglichkeit des Fahrzeugs, so dass es besser im Hängerbetrieb zur Strecke gebracht wird. Das ist eigentlich obligatorisch für die Gruppe H, in der weit reichende Änderungen am Fahrzeug erlaubt sind.
Neben den vielen regionalen und überregionalen Pokalen und Meisterschaften, wird auf nationaler Ebene eine Deutsche Meisterschaft und die Deutsche Rennslalom-Meisterschaft ausgeschrieben. Besonders letztere wird als die absolute Königsklasse im Slalomsport angesehen. Hier werden fast immer 5 km pro Wertungslauf mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von weit über 100 km/h gefahren. Die Deutsche Rennslalom-Meisterschaft wird unter anderem auf dem Hockenheimring, in Oschersleben oder in Groß Dölln durchgeführt.
Trotzdem ist der Slalom die volksnaheste Form, Motorsport zu treiben oder anzusehen, wobei der Eintritt fast immer frei ist.
Quelle: wikipedia.org